Physiotherapie:
Physikalische Anwendungen
PHYSIKALISCHE ANWENDUNGEN
Die physikalische Therapie umfasst neben der klassischen Massage und Bindegewebsmassage auch Spezialanwendungen wie Lymphdrainagen, thermische Therapien wie Wärmeanwendungen (Moor, Fango, Bienenwachs, Heiße Rolle, Heißluft) und Eisanwendungen (Eispackung, Eisreibetechniken) aber auch elektrotherapeutische Maßnahmen.
Informieren Sie sich hier über die Vielzahl unserer Angebote.

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97218 Gerbrunn
Telefon: 0931 / 70 80 55
Fax:
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UNSER ANGEBOT
Die Physiotherapeuten in unserer Praxis haben unterschiedliche Zusatzausbildungen absolviert und behandeln Sie in diversen Anwendungsfeldern. Sie haben Fragen? Dann kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich unter 0931 / 70 80 55.
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Manuelle Lymphdrainage
Definition:
Manuelle Massagetechnik nach Dr. Vodder mit systematischer Anordnung und rhythmischer Folge von Drehgriffen, Schöpfgriffen, Pumpgriffen sowie stehenden Kreisen und Spezialgriffen. Die Kompression ist unabdingbarer Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) des Lymphödems. Der Erfolg hängt im hohen Maße von den ineinander übergreifenden Phasen ab. Die Therapie besteht aus Manueller Lymphdrainage, Hautpflege, Bewegung in der Kompression und in der Information des Patienten.
Der Einsatz von Geräten (z. B. Lymphomat) ist kein Ersatz für die manuelle Lymphdrainage.
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Kompression
Kompressionsbandagierung einer Extremität
Definition:
Spezielle Kompressionsbandagierung im Anschluss an die manuelle Lymphdrainage und der ggf. notwendigen Bewegungstherapie zur Erhaltung und Sicherung der entödematisierenden Effekte der Behandlung.
Indikationen:
- Lymphödeme
- Phlebo-lymphostatische Ödeme
- Lipödeme
Die Kompressionsbandagierung kommt insbesondere in Betracht:
- wenn noch keine Kompressionsbestrumpfung vorhanden ist,
- wenn noch eine Ödemreduktionsphase besteht,
- bei komplizierten Ödemen, wenn die Kompressionsbestrumpfung allein nicht ausreicht.
Quelle: Leistungsbeschreibung Physiotherapie
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Massage
Die klassische Massagetherapie umfasst manuelle, mechanische Anwendung der Massagegrundgriffe Streichungen, Knetungen, Friktionen, Klopfen (Erschütterungen) und Vibrationen sowie deren Kombination und Variationen.
Unsere medizinischen Wellness-Massagen finden Sie unter Medizinische Wellness.
Definition:
- Muskelverspannungen, muskulärer Hypertonus ("Hartspann")
- Muskelhypotonus
- Schmerzen im Bereich der Muskulatur und bei Weichteilrheumatismus
- Adhäsionen und Narben im subkutan Gewebe und Bindegewebe
Therapieziel:
- Regulation des Muskeltonus
- Schmerzlinderung
- Lokal und reflektorisch Verbesserung der Durchblutung und Entstauung
Quelle: Leistungsverzeichnis Physiotherapie
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Bindegewebsmassage
Definition:
Massagetechnik zur Diagnostik und Behandlung von krankhaft veränderten Bindegewebszonen.
Indikationen:
- Funktionelle Störungen innerer Organe (z. B. Atemnot, Husten, Spasmen, Reizkolon, Reizmagen)
- Durchblutungsstörungen und Gefäßspasmen (z. B. Reflexdystrophie, Sudeck-Syndrom Stadium II, M. Raynaud)
Therapieziel:
- Normalisierung des Tonus im Bereich innerer Organe
- Normalisierung des vegetativen Nervensystems
Quelle: Leistungsbeschreibung Physiotherapie
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Einmal-Naturmoor-/Fango-Packungen
Definition:
Behandlung durch Wärmeleitung mittels Packungen mit Einmal-Naturmoor oder Einmal-Naturfango.
Das von uns verwendete Natur-Hochmoor zeichnet sich durch einen hohen Mooranteil und die darin enthaltenen vielen wertvollen Inhaltsstoffen aus. Bedingt durch das spezielle Hochmoor-Gebiet hat es einen leicht sauren pH-Wert (natursauer), der dem natürlichen pH-Wert der Haut angeglichen ist, und gilt als besonders hautfreundlich. Die hohe Produktqualität garantiert im Hinblick auf die thermischen Eigenschaften hinsichtlich Wärmekapazität und Wärmewiderstand eine wohltuende aufsteigende Wärme für den Patienten. Das von uns verwendete Naturfango ist eine Heilerdezubereitung in fester Form.
Indikationen:
In Kombination mit anderen physikalischen Maßnahmen zur Wirkungssteigerung (mit Krankengymnastik, manueller Therapie, Übungsbehandlung, Chirogymnastik, Massagetherapie oder Traktionsbehandlung).
- Schmerzen im Bereich des Bewegungssystems, bei Akzeptanz von Wärme
- Muskelverspannungen
- Schmerzen im Bereich innerer Organe, bei Akzeptanz von Wärme
Therapieziel:
- Schmerzdämpfung
- Muskeldetonisierung und verbesserte Dehnfähigkeit bindegewebiger Strukturen
- Verbesserung der Durchblutung
Quelle: Leistungsbeschreibung Physiotherapie
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Heiße Rolle
Definition:
Behandlung durch mit heißem Wasser getränkten, aufgerollten Frotteetüchern mit starker Wärmeintensität und der Möglichkeit gleichzeitiger mechanischer Beeinflussung der Haut.
Indikationen:
In Kombination mit anderen physikalischen Maßnahmen zur Wirkungssteigerung (mit Krankengymnastik, manueller Therapie, Übungsbehandlung, Chirogymnastik, Massagetherapie oder Traktionsbehandlung).
- Schmerzen im Bereich des Bewegungssystems, bei Akzeptanz von Wärme
- Muskelverspannungen
- Schmerzen im Bereich innerer Organe, bei Akzeptanz von Wärme
Therapieziel:
- Schmerzdämpfung
- Muskeldetonisierung und verbesserte Dehnfähigkeit bindegewebiger Strukturen
- Verbesserung der Durchblutung
Quelle: Leistungsbeschreibung Physiotherapie
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Heißluft
Definition:
Unmittelbare Erwärmung durch Einfließen von Wärmeenergie als Strahlung (z. B. Infrarot), auch Heißluft genannt.
Indikationen:
In Kombination mit anderen physikalischen Maßnahmen zur Wirkungssteigerung (mit Krankengymnastik, manueller Therapie, Übungsbehandlung, Chirogymnastik, Massagetherapie oder Traktionsbehandlung).
- Schmerzen im Bereich des Bewegungssystems, bei Akzeptanz von Wärme
- Muskelverspannungen
- Schmerzen im Bereich innerer Organe, bei Akzeptanz von Wärme
Therapieziel:
- Schmerzdämpfung
- Muskeldetonisierung und verbesserte Dehnfähigkeit bindegewebiger Strukturen
- Verbesserung der Durchblutung
Quelle: Leistungsbeschreibung Physiotherapie
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Eisanwendungen
Definition:
Kältetherapie/Eispackungen ist eine Behandlung mit lokaler Applikation intensiver Kälte in Form von Eiskompressen, tiefgekühlte Eis-/Gelbeutel, direkte Abreibung.
Indikationen:
- Schwellung, Reizung und/oder Entzündung, posttraumatisch, postoperativ, entzündlich.
- Schmerzen
- Spastische Paresen (länger dauernder Kältereiz)
- Schlaffe Paresen (kurzfristiger Kältereiz)
Therapieziel:
- Schmerzlinderung
- Muskeltonusregulierung
- Minderung einer Schwellung, Reizung, Entzündung
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Elektrotherapie
Definition:
Elektrotherapie/-behandlung unter Verwendung galvanischer Ströme, niederfrequenter Reizströme, mittelfrequenter Wechselströme mit individuell eingestellten Stromstärken und Frequenzen.
Indikationen:
a. Galvanische Ströme: Schmerzen, z. B. bei Myalgie, Tendinosen, Myotendinosen, Weichteilschmerz, Neuralgie, Wirbelsäulensyndromen, Durchblutungsförderung, z. B. bei funktionellen und organischen Durchblutungsstörungen.
b. Niederfrequente Impulsströme: Umschriebene Schmerzen, z. B. Insertionstendinosen, Arthrose, Distorsionen, nicht entzündliche akute/subakute Ödeme, Hämatome.
c. Mittelfrequente Wechselströme: Extern amplitudenmodulierter MF-Strom entsprechend Niederfequenzstrom. Interferenzstromverfahren: Muskelschwäche, Muskelverspannung, erhöhter Sympathikustonus.
Therapieziel:
- Schmerzlinderung
- Durchblutungsförderung
- Abschwellung
- Muskeltonusregulation
Elektrostimulation bei Lähmungen unter Verwendung von niederfrequenten Reizströmen mit definierten Stromimpulsen, deren Reizparameter (Impulsdauer, Pausendauer, Stromform und Stromstärke) dem Grad der Lähmung angepasst sind. Bei fachlicher Indikation arbeiten wir hier auch unterstützend mit Biofeedback.
Indikationen:
- Teildenervierte Muskulatur und durch ein Akutgeschehen geschwächte Muskulatur
- Denervierte Muskulatur mit der Wahrscheinlichkeit der Re-Innervierung zur Vermeidung einer Muskelatrophie
- Spastische Muskulatur
Therapieziel:
- Erhaltung der Kontraktionsfähigkeit
- Verminderung einer Atrophie
- Verminderung der Spastik
Elektrostimulation mit Biofeedback führen wir auch bei Inkontinenzproblemen als Vier-Phasen-Therapie bei Inkontinenz durch. Mehr dazu erfahren: Inkontinenztherapie.
Quelle: Leistungsbeschreibung Physiotherapie
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